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Das Kastell ist spätestens ab dem 4. Jahrhundert bezeugt, wahrscheinlicher ist aber eine römische Besiedlung seit etwa Christi Geburt. Fundmünzen belegen, dass in der Zeit von Augustus und bis Valentinian III., also nicht nur die ganze Zeit der römischen Feldtruppen, sondern bis ins 5. Jh. in Pfyn gesiedelt wurde. Beim Gasthof Krone entdeckte man ein römisches Gräberfeld und seit Mitte des 19. Jh. sind römische Gebäudereste mit Hypokaustheizung (Fussbodenheizung) im Gebiet Ziegelhütte bekannt. 1850 fand man im selben Gebiet einen 118 Kilogramm schweren Sarg aus Blei, der leider nicht erhalten geblieben ist. Teile der römischen Strasse, die von Vitudurum (Oberwinterthur) nach Arbor Felix (Arbon) führte und sich in "Ad Fines" nach Tasgaetium (Eschenz) verzweigte, kamen auch zum Vorschein. Im Kastellinnern fand man Münzen, Geschirr, Schmuck, Spielzeug und Werkzeuge, allerdings nur wenige Waffen. Das Kastell scheint dicht besiedelt gewesen zu sein und nicht nur militärisch genutzt.

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